Wie Lehrkräfte von interaktiven Tafeln profitieren

Learning Loss blog

Published: November 10th, 2021

Wie Lehrkräfte von der interaktiven Tafeln profitieren

In den letzten Jahren gab es zahlreiche Untersuchungen darüber, welche Vorteile Lehrende von Ed-Tech, also Technologie im Klassenzimmer, haben; sowie über die vielen Chancen interaktiven Lernens. Studien zeigen, dass die aktive Auseinandersetzung mit dem Lehrstoff im Unterricht – im Gegensatz zum passiven Zuhören – sowohl die akademischen Leistungen als auch die Zufriedenheit der SchülerInnen steigert. Eine Studie stellte beispielsweise fest, dass die Abkehr von traditionellem Unterricht zugunsten aktiven Lernens die Durchschnittsnote in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) um eine halbe Note anhebt. Außerdem wurde festgestellt, dass die Durchfallquoten bei traditionellem Unterricht um 55 % höher ist als bei aktivem Lernen.

Wenn man SchülerInnen die Möglichkeit gibt, eine aktive Rolle im Unterricht zu übernehmen, macht das nicht nur mehr Spaß, sondern fördert auch die Zusammenarbeit mit Lehrkräften und MitschülerInnen. Es gibt viele Möglichkeiten, diese kollaborative, interaktive Umgebung zu schaffen; eine der besten ist der Einsatz von interaktiven Whiteboards oder Tafeln, die eine breite Palette von interaktiven Funktionen bieten und nachweislich das Engagement innerhalb der Klasse steigern.

Interaktive Funktionen für Lehrende und Lernende

Es ist eine Sache, die Vorteile interaktiven Unterrichts zu erkennen, aber eine ganz andere, sie auch umzusetzen. Herkömmliche Klassenzimmer, in denen die Kinder an Schreibtischreihen sitzen und die Lehrkraft vorne steht, sind Interaktion nicht gerade förderlich. Wenn Sie jedoch ein interaktives Whiteboard (auch bekannt als digitaleTafel, Multitouch-Display oder – laut Duden – Smartboard) wie das ActivPanel Titanium von Promethean in den Raum stellen, ändert sich die Dynamik sofort. Interaktive Tafeln ermöglichen es Lehrkräften, Aktivitäten oder Spiele für ihren Unterricht zu entwickeln, bei denen sich die Klasse beteiligen muss. Ein oder mehrere Kinder können an die Tafel herantreten und mit Fingern oder einem Stift Fragen beantworten. Dabei gibt es zahllose Möglichkeiten, zum Beispiel ein Wort einem Bild zuzuordnen, eine Matheaufgabe zu lösen oder die richtige Definition eines Wortes zu finden.

Interaktive Tafeln wie das Promethean ActivPanel  haben bis zu 20 gleichzeitige Berührungspunkte, sodass mehrere SchülerInnen gleichzeitig daran arbeiten können. Die Lehrkräfte müssen dabei nicht vor der Klasse sitzen, um die Tafel zu bedienen – sie können sich frei im Raum bewegen und sogar inmitten ihrer Klasse sitzen. Darüber hinaus können SchülerInnen Bildschirme ihrer Tablets an der Tafel spiegeln und Erarbeitetes präsentieren – so erhalten sie sofortiges Feedback von der Lehrkraft und der Klasse und können miteinander kommunizieren.

Der niederländische Harvard-Physikprofessor Eric Mazur, der den „Peer-Unterricht“ entwickelt hat, um seine großen Vorlesungen interaktiver zu gestalten, sagte einmal: „Aktives Lernen, nicht passives, macht es unmöglich, den Unterricht zu verschlafen.“ Wenn Lehrkräfte ihre Schülerinnen und Schüler an einer großen, bunten Tafel arbeiten lassen, statt sie nur sitzend zuzuhören zu lassen, erschweren sie es den Lernenden, abzudriften oder zu träumen.

Zeigen, nicht erzählen: Den Unterricht zum Leben erwecken

Jeder kennt die Redewendung „Das geht zum einen Ohr rein und zum anderen wieder raus“. Dass Menschen Schwierigkeiten haben, Zusammenhänge, die ihnen erzählt werden, zu verstehen oder zu behalten, liegt nicht immer daran, dass sie nicht genug aufpassen. Die Mehrheit der Bevölkerung, einer Studie zufolge 65 %, lernend vorwiegend visuell. Sie müssen sehen, was sie lernen, und haben Schwierigkeiten, rein sprachlichen Vorträgen zu folgen. Interaktive Tafeln und Whiteboards ermöglichen es, eine Vielzahl visueller Methoden für den Unterricht einzusetzen – von Videos über Flipcharts und Fotografien bis hin zu PowerPoint-Präsentationen. Doch statt diese Informationen lediglich zu projizieren, wie man es mit einem herkömmlichen Projektor im Klassenzimmer tun würde, gibt es Software für Lehrkräfte, mit der sie mit dem Bildmaterial interagieren können: Schreiben, Zeichnen, Hervorheben, Screenshots oder Einbinden digitaler Medien sind nur einige der vielfältigen Möglichkeiten.

Da für digitale interaktive Tafeln eine Vielzahl von Software und Unterrichtsmaterial zur Verfügung steht, ist der Kreativität der Lehrkräfte keine Grenzen gesetzt. Sie können wissenschaftliche Experimente durchführen, geometrische Beweis veranschaulichen, mit ihrer Klasse programmieren und vieles mehr. Solch fantasievolle und unterhaltsame Inhalte machen das Lernen für Schülerinnen und Schüler noch angenehmer und interessanter.

Benutzerfreundlichkeit ist entscheidend

PädagogInnen haben einen anstrengenden Job. Daher ist es entscheidend, dass sie Werkzeuge zur Verfügung haben, die ihre Arbeit einfacher und effizienter machen. Wenn sich Lehrkräfte, Verwaltung und IT-Management mit veralteten oder unzuverlässigen Geräten beschäftigen müssen, kostet dies wertvolle Zeit und Energie. Veraltete Technologie erfordert ständige Wartung und Instandhaltung. Selbst das einfache Auswechseln von Glühbirnen in Projektoren kann zu einem echten Problem werden.

Interaktive Panels, die mit neuester Software und neuestem Zubehör ausgestattet sind, erfordern wenig Aufmerksamkeit. Sie sind in wenigen Sekunden einsatzbereit, intuitiv zu bedienen und können zentral gewartet und mit Updates bespielt werden. Beim Kauf einer interaktiven Tafel für den Einsatz im Klassenzimmer sollte darauf geachtet werden, sich für eine Marke zu entscheiden, die Produktschulungen, regelmäßige Updates und einen zuverlässigen Support garantiert. Der Kundendienst von Promethean bietet sowohl persönlich als auch online umfassende Unterstützung an. Durch ein umfangreiches und kostenloses Angebot an Tutorials, Videos und regelmäßigen Webinaren werden LehrerInnen in ihrer Arbeit mit digitalen Tafeln optimal unterstützt.

Die Vorteile von Ed-Tech im Klassenzimmer sind vielfältig: Technologie spart Zeit. Und auch wenn sie eine Vorabinvestition erfordert, spart Technologie in der Regel auch Geld. Technologie fördert Zusammenarbeit und bringt Interaktivität ins Klassenzimmer. Dadurch werden nachweislich akademischen Leistungen gesteigert und die allgemeine Unterrichtserfahrung für Lehrende und Lernende gleichermaßen verbessert

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