Wann kommt das Schulfach „Medienkompetenz“?

Medienkompetenz

Published: Januar 6th, 2022

Die Integration moderner Medien in den Unterricht ist ein immer beliebteres Instrument bei den LehrerInnen in Deutschland. Die Verbesserung der digitalen Infrastruktur in den Schulen, aber auch die genutzten Möglichkeiten des Internets im Homeschooling haben gezeigt, dass der digitale Unterricht möglich ist, aber sowohl LehrerInnen und SchülerInnen sich im Bereich der Medienkompetenz stets weiterbilden müssen.

Technische Medienkompetenz muss geschärft werden

Der Umgang mit dem Computer, Smartphone und Tablet ist heute in vielen Disziplinen des Lebens ein wichtiger Bestandteil unserer Freizeitgestaltung, unseres Berufslebens und auch unserer Schulzeit.

Wenn die Eltern von heute ihren Kindern das Homeschooling nicht ermöglichen können, weil sie den Umgang mit den Geräten nur rudimentär können, dann ist das nachvollziehbar, weil ihre Generation nicht mit den Geräten aufgewachsen ist.

Die Integration von digitalen Tafeln, Smartphones und Tablets in den Unterricht löst langfristig dieses Problem im Rahmen der technischen Medienkompetenz. Der Umgang mit den neuen Medien aus der technischen Perspektive bereitet die SchülerInnen auf das wahre Berufsleben vor.

Das Lernen im und mit dem Internet

Das diskutierte Schulfach „Medienkompetenz“ könnte nicht nur aus dem technischen Umgang mit digitalen Werkzeugen und Anwendungen, sondern auch die Methoden der Verarbeitung und Bewertung der Inhalte in den Medien und im Internet besprechen.

Das fehlende Bewusstsein für die kritische Auseinandersetzung mit Quellen und der Informationsrecherche führten dazu, dass der Begriff „Fake News“ ein fester Anglizismus im deutschen Medienalltag wurde. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse von Experten wurden durch Meinungen auf den sozialen Netzwerken ersetzt. Bei all diesen Meinungen und Inhalten im Internet ist der professionelle und geschulte Umgang mit den digitalen Medien so wichtig, der in einem Schulfach zum Thema “Medienkompetenz” gelehrt werden könnte.

Medienkompetenz setzt sich durch eine Vielzahl an Disziplinen zusammen:

·      Quellenanalyse

Bei der Analyse von Quellen kommt es stets darauf an, dass die Reputation und die Legitimation der Quelle überprüft wird. Die Quellenanalyse ist auch Bestandteil vieler Studiengänge, wie zum Beispiel bei einem Geschichtsstudium. Die Analyse von historischen Quellen findet heute größtenteils digital in den Archiven der Universitätsbibliotheken statt.

·      Faktencheck

Der Faktencheck schützt uns vor Falschmeldungen und Falschbehauptungen, denn es werden hier ebenfalls die Argumente und Statistiken mit den Fähigkeiten aus der Quellenanalyse untersucht.

·      Recherche

Die Digitalisierung hat uns vor allem Suchmaschinen und Algorithmen gebracht und diese gilt es zu benutzen und zu erkennen. Bei der Recherche im Internet stoßen wir häufig auf Ergebnisse, die uns die Algorithmen der Portale und Kanäle vorgeben.

Digitale Bildung ist die Zukunft

Auch abseits von weltweiten Pandemien und Lockdowns ist die digitale Bildung die Zukunft der Schulen. Der Digitalpakt geht bald in die zweite Runde, aber die vom Staat zur Verfügung gestellten Fördermittel wurden längst nicht ausgeschöpft. Die Anpassung des Unterrichts und der Lehrpläne an eine digitale Gegenwart sollte die Konsequenz sein, die eine Symbiose zwischen den traditionellen und modernen Lerninhalten herstellt. Und das nicht nur während der Pandemie, sondern wegen dieser und der Nutzung der neuen Möglichkeiten, die sich durch die jetzt ergebenden technischen Möglichkeiten ergeben.

Koalitionsvertrag der Ampel verankert Digitalpakt 2.0

Im neuen Koalitionspartner haben die Parteien den Digitalpakt Schule 2.0 fest verankert, um die Modernisierung und Digitalisierung der Schulen weiter zu fördern. Der Digitalpakt soll vorerst bis 2030 laufen, um die Schulen, aber auch die Kindertagesstätten, mit dem technischen Equipment auszustatten.  

Ohne die Nutzung der Werkzeuge der Digitalisierung werden wir die großen Herausforderungen der Zukunft nicht bewältigen, so dass wir schon die nächste Generation mit einbeziehen müssen, damit diese notwendigen für innovative Ideen und Erfindungen vermittelt bekommen.

Interaktive Displays für den Unterricht der Zukunft

Mit den interaktiven Displays von Promethean erweitern Sie die Möglichkeiten eines Klassenzimmers mit einem vielseitig einsetzbaren Gadget, welches den Unterricht für LehrerInnen und SchülerInnen besser machen wird. Die vielen Werkzeuge und Apps passen sich nicht nur dem alltäglichen Medienverhalten der SchülerInnen an, sondern ermöglichen den digitalen Unterricht mit vielen Interaktionsmöglichkeiten.

Die Arbeit an und mit interaktiven Displays sorgt für eine engagierte Lernatmosphäre im digitalen Klassenzimmer. Staubige Tafeln und Overheadprojektoren gehören der Vergangenheit an, so dass Sie die aktuellen Fördermittel nutzen sollten, um auch Ihre Schule oder Bildungseinrichtung zu modernisieren.

Umgang mit digitalen Unterrichtswerkzeugen bei Lehrkräften fördern

Die zu vermittelnde Medienkompetenz lässt sich mit der Einbindung einer interaktiven Tafel mit modernem und klassischem Schulstoff verbinden. Lesen Sie hier zum Beispiel mehr über den digitalen Deutschunterricht mit Hilfe unserer Lösungen. Um die Nutzung der digitalen Werkzeuge für das Klassenzimmer zu gewährleisten, kommt ein großer Fortbildungsbedarf für LehrerInnen auf uns zu. Wir von Promethean bieten auf verschiedenen Wegen unsere Unterstützung an, damit Sie am Ende unsere Displays optimal nutzen können.

Kommt das Schulfach „Medienkompetenz“?

Auf der einen Seite brauchen wir mehr moderne Medien in den Unterrichten, aber auf der anderen Seite lassen sich die vorhandenen Unterrichtsfächer, durch die Änderung der Lehrpläne, dahingehend verändern, dass sich die Vermittlung der Medienkompetenz mit ihnen kombinieren und erweitern lässt. Die Unterrichtsinhalte müssen sich dem Geschehen in den digitalen Medien anpassen, um so beide Disziplinen zu vereinen.

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