Published on August 28th, 2025
Nachhaltigkeit im Unterricht: Papier sparen mit interaktiven Displays
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Klimakrise, Ressourcenknappheit und Umweltverschmutzung prägen regelmäßig öffentliche Debatten. Dadurch sind die Themen Nachhaltigkeit und Umwelteinflüsse zunehmend auch in den Fokus von Bildungseinrichtungen gerückt. Denn Schulen tragen nicht nur Verantwortung für die Vermittlung von Wissen, sondern auch für die Wertebildung der nächsten Generationen. Der bewusste Umgang mit natürlichen Ressourcen ist dabei ein zentrales Thema und darf sich nicht darin erschöpfen, Müll zu trennen oder einen Umwelttag im Schuljahr zu veranstalten. “Digital unterrichten“ ist das Stichwort für nachhaltige Schulen, denn erste Schritte beginnen schon bei scheinbar banalen Dingen wie dem Papierverbrauch.
Tagtäglich werden in deutschen Schulen zahllose Arbeitsblätter, Merkzettel, Klassenarbeiten und Elterninformationen ausgedruckt. In vielen Fällen landen diese Ausdrucke nach kurzer Nutzung im Müll. Diese Praxis steht im Widerspruch zu dem Ziel, jungen Menschen ein umweltbewusstes Handeln nahezubringen. Gleichzeitig bieten moderne Technologien längst praktikable Alternativen, die nicht nur ökologisch sinnvoll sind, sondern außerdem aus pädagogischer Sicht sogar eindeutige Vorteile bieten. Auch interaktive Displays wie das ActivPanel 10 gehören dazu. Richtig eingesetzt, können sie den Unterricht digitalisieren und den Papierverbrauch deutlich senken.
Der aktuelle Papierverbrauch an Schulen
Die Nutzung von Papier ist ein fester Bestandteil des Schulbetriebs. LehrerIinnen kopieren Materialien für den Unterricht, korrigieren Klassenarbeiten, drucken Lernhilfen aus oder schreiben Elternbriefe. Viele dieser Vorgänge erfolgen täglich und summieren sich über ein Schuljahr hinweg zu gewaltigen Mengen. Zwar hat sich die Papierverschwendung in Schulen bereits reduziert, jedoch sind die Zahlen weiterhin erschreckend hoch.
Eine durchschnittliche Schule in Deutschland nutzt jährlich rund 3,4 Millionen Blatt Papier. Hinzu kommen Schulbücher und knapp 200 Millionen Schulhefte pro Schuljahr, die traditionell aus Papier oder Karton bestehen und ebenfalls einen erheblichen Teil des Ressourcenverbrauchs im klassischen Unterricht ausmachen.
Papier wird im Schulalltag oft als Selbstverständlichkeit betrachtet, dabei verursacht Papierverschwendung nicht nur laufende Kosten, sondern belastet auch die Umwelt erheblich. Schulträger müssen regelmäßig für Toner, Wartung von Kopiergeräten, Papiernachschub und Entsorgung aufkommen.
Noch gravierender ist jedoch die ökologische Bilanz. Schon die Herstellung eines einzelnen DIN-A4-Blatts aus Frischfaserpapier verbraucht etwa zehn Liter Wasser. Hochgerechnet auf den Jahresbedarf einer Schule ergibt sich zusätzlich zu den CO₂-Emissionen, die bei Produktion und Transport entstehen, ein enormer Ressourcenverbrauch.
Umweltauswirkungen des hohen Papierverbrauchs: Vom Baum bis zur Tonne
Die Umweltauswirkungen des exzessiven Papierverbrauchs an Schulen sind vielschichtig. Die Belastung beginnt bereits bei der Rohstoffgewinnung. Weltweit werden große Waldflächen abgeholzt, um Zellstoff für Papierprodukte zu gewinnen. Die Folgen: Verlust von Biodiversität, Erosion, Verschlechterung der Wasserqualität und Freisetzung von Treibhausgasen. Zwar gibt es Recyclingpapier, das ökologisch deutlich besser abschneidet, doch kommt in vielen Schulen weiterhin Frischfaserpapier zum Einsatz.
Hinzu kommen die Belastungen durch den Energie- und Wasserverbrauch bei der Papierproduktion. Die Herstellung von Papier gehört zu den energieintensivsten industriellen Prozessen. Auch der Transport von Papier und die Entsorgung der Abfälle verursachen Emissionen. Obwohl Papier biologisch abbaubar ist, landen große Mengen immer noch in der Restmülltonne und werden thermisch verwertet – ein Verfahren, das zusätzliche CO₂-Emissionen verursacht.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die oft wenig effiziente Nutzung von Papier im Schulalltag. Viele Kopien werden nur teilweise verwendet, verlegt oder schon nach kurzer Zeit durch neue ersetzt. Um Ressourcen wirklich nachhaltig zu nutzen, muss ein Umdenken im Schulbetrieb stattfinden. Dieses kann bei der Einführung und Erweiterung digitaler Technologien in Schulen beginnen.
Strategien, Papier zu sparen
Papier zu sparen bedeutet nicht, auf Qualität oder pädagogische Wirksamkeit zu verzichten. Der bewusste Einsatz digitaler Hilfsmittel kann den Unterricht nicht nur ressourcenschonender, sondern auch zeitgemäßer gestalten. Es gibt verschiedene Ansätze, wie Schulen ihren Papierverbrauch effektiv reduzieren können.
Digitale Unterrichtsmaterialien konsequent einsetzen
Digitale Materialien wie E-Books, Lernvideos, interaktive Übungen, Unterrichtssoftware oder Online-Plattformen sind für Lehrkräfte verfügbar – viele davon sogar kostenfrei oder im Rahmen von Landeslizenzen nutzbar. Sie bieten eine flexible, aktuelle und vielfältige Alternative zu gedruckten Arbeitsblättern. Lehrkräfte können Inhalte individuell anpassen, mit der Klasse live bearbeiten oder über Lernmanagementsysteme bereitstellen.
Der große Vorteil ist, dass digitale Materialien nicht ausgedruckt, verteilt oder archiviert werden müssen.
Zudem fördern sie digitale Kompetenzen und bereiten SchülerInnen auf eine zunehmend digitalisierte Lebens- und Arbeitswelt vor. Die Umstellung erfordert anfangs Zeit und Weiterbildungen, zahlt sich langfristig jedoch durch Effizienz, Nachhaltigkeit und eine höhere Motivation der Lernenden aus.
Digital unterrichten mit interaktiven Displays
Interaktive Displays sind mehr als nur digitale Tafeln. Sie ermöglichen eine neue Form der Zusammenarbeit im Klassenzimmer. Inhalte können gemeinsam erarbeitet, kommentiert, verschoben, gespeichert und wiederverwendet werden – alles ohne Papier. SchülerInnen präsentieren Ergebnisse, bearbeiten Aufgaben oder dokumentieren Lernprozesse direkt am Bildschirm.
Ein großer Pluspunkt interaktiver Displays ist ihre Kompatibilität mit unterschiedlichsten Endgeräten. Tablets, Laptops und Smartphones lassen sich unkompliziert anbinden, was besonders im hybriden Unterricht für reibungslose Abläufe sorgt.
Es ist entscheidend, dass interaktive Displays nicht als Ersatz für die Lehrkraft verstanden werden, sondern als sinnvolle Unterstützung. Sie stellen ein vielseitiges Werkzeug dar, das kreatives, kooperatives und ressourcenschonendes Arbeiten im Unterricht fördert.
Digitale Kommunikation und Verwaltung
Auch außerhalb des Unterrichts gibt es im schulischen Alltag zahlreiche Möglichkeiten, Papier einzusparen. Anstelle von ausgedruckten Elternbriefen und Informationszetteln können Schulen E-Mails, Schul-Apps oder interne Plattformen nutzen. So lassen sich Termine, Elternabende, Mitteilungen und Formulare zuverlässig digital übermitteln und verwalten.
Auch Verwaltungsaufgaben wie Notenerfassung, Zeugniserstellung oder die Auswertung von Klassenarbeiten können digital erfolgen. Viele Schulverwaltungsprogramme bieten dabei sichere und effiziente Lösungen zur Dokumentation aller wichtigen Daten. Der Umstieg auf digitale Prozesse senkt nicht nur den Papierverbrauch, sondern spart auch Zeit und Aufwand. Besonders in großen Schulen macht sich die gewonnene Effizienz schnell bemerkbar.
Nachhaltigkeit im Unterricht mit dem ActivPanel
Das ActivPanel, als fortschrittliches interaktives Display für ein nachhaltiges Klassenzimmer, bietet neben seinen vielfältigen pädagogischen Anwendungen auch Vorteile, die es zu einem wertvollen Tool für umweltbewusste Schulen macht.
Energieeffizienz
Das ActivPanel nutzt LED-Backlight-Technologie, die hilft, weniger Energie zu verbrauchen als herkömmliche Beleuchtungssysteme. Diese Technologie trägt nicht nur zur Senkung der Stromkosten bei, sondern verringert auch den CO₂-Fußabdruck der Schule.
Langlebigkeit und Wartungsfreundlichkeit
Mit einer langen Lebensdauer und geringeren Wartungsanforderungen als Whiteboards oder ältere interaktive Systeme stellt das ActivPanel eine gute Investition für nachhaltige Schulen dar. Durch die Langlebigkeit können Schulen Abfall vermeiden und Ressourcen schonen.
Reduzierung von Verbrauchsmaterialien
Im Vergleich zu traditionellen Kreidetafeln oder Whiteboards, die spezielle Marker oder Kreide benötigen, erfordert das ActivPanel keine Verbrauchsmaterialien, was dazu beiträgt, den Abfall in Schulen zu reduzieren.
Software-Integration
Mit dem ActivPanel können verschiedene Softwarelösungen integriert werden, um papierbasierte Prozesse zu digitalisieren. Diese Technologien für mehr Nachhaltigkeit tragen zur Reduzierung der Papierverschwendung bei und fördern ein papierloses Klassenzimmer. Dies ist sowohl ökologisch als auch ökonomisch vorteilhaft.
Bildungsressourcen zur Umwelterziehung
Das ActivPanel ermöglicht den Zugang zu digitalen Ressourcen und Inhalten, die auf Umwelterziehung und Nachhaltigkeit ausgerichtet sind. Auch wenn dies nicht direkt mit der Nachhaltigkeit des ActivPanels zu tun hat, fördert es doch ein tiefgreifendes Bewusstsein und Verständnis für Umweltthemen unter den SchülerInnen.
Verbesserung der Raumluftqualität
Im Gegensatz zu traditionellen Kreidetafeln, die Staub erzeugen können, ist das ActivPanel eine saubere Technologie, die zur Verbesserung der Raumluftqualität beiträgt.
Dank der nachhaltigen Eigenschaften des ActivPanels können Schulen ihre Umweltziele effektiver verfolgen und gleichzeitig moderne technologische Lösungen nutzen. Dies hilft nicht nur, Energie und Ressourcen zu sparen, sondern bringt den SchülerInnen auch einen verantwortungsbewussten Umgang mit technologischen und ökologischen Ressourcen bei.
Digital unterrichten – Das Ende der Papierverschwendung mit Promethean
Der Aufbau nachhaltiger Schulen ist keine Zukunftsvision, sondern bereits gelebte Realität an vielen Standorten weltweit. Interaktive Displays und digitales Unterrichtsmaterial tragen entscheidend dazu bei, Ressourcen zu schonen, Unterrichtsmethoden zu modernisieren und SchülerInnen auf eine nachhaltige Gesellschaft vorzubereiten.
Die Reduzierung des Papierverbrauchs ist dabei nicht nur ein technischer, sondern auch ein kultureller Wandel. Schulen müssen sich aktiv mit ihren Verbrauchsgewohnheiten auseinandersetzen und bereit sein, neue Wege zu gehen. Der Einsatz digitaler Lösungen wie nachhaltiger Displays ist ein entscheidender Hebel in diesem Prozess. Er spart nicht nur Papier, sondern auch Energie, Lagerfläche und langfristige Kosten.
Gleichzeitig fördern interaktive Technologien eine kollaborative, kreative und schülerzentrierte Lernumgebung. Nachhaltigkeit im Unterricht bedeutet, Entscheidungen bewusst zu treffen: weniger Kopien, mehr digitale Inhalte. Weniger Ressourcenverbrauch, mehr Innovationskraft.
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